Der Klang der Mustertafeln

Diese Woche erreichte uns eine ganz besondere Nachricht. Wir haben nicht mehr benötigte Parkett-Mustertafeln verkauft. Einige von ihnen hat der passionierte Stepptänzer Frank Becker erstanden. Sein Plan ist es, die Platten in den Formaten 80x80cm und 160×80 cm zu konfektionieren und als mobile Platten koppelbar als Auftrittsboden oder Workshopboden zu verwenden. Aber bevor er damit beginnt, hat er schon einmal den Klang der Mustertafeln getestet: 

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Fliesen oder Parkett in der Küche?

Die Boden-Frage ist keine einfache, trotzdem muss sich jeder Küchenplaner früher oder später damit befassen. Die Meinungen sind geteilt. Die einen schwärmen vom Holzfußboden und könnten sich nichts anderes vorstellen, die anderen schwören auf Fliesenboden in der Küche. Wir stellen die beiden Optionen gegenüber und machen den Materialvergleich.

Parkettboden in der Küche

Die Vorteile eines Parkettbodens liegen auf der Hand. Das Holz schafft eine warme Atmosphäre, trägt zu einem guten Raumklima bei und besticht durch die unvergleichliche Haptik. Wer in seiner Wohnung gern barfuß geht, wird die Wärme des Holzes dem kalten Fliesenboden vorziehen.

Ein weiterer Bonuspunkt: Durch die Elastizität des Parketts geht der Teller, der mal aus der Hand rutscht, nicht gleich kaputt. Beim Fliesenboden hätte er keine Chance. Kleine Kratzer oder Dellen, die entstehen, integrieren sich beim richtigen Holz einfach ins Gesamtbild. Wenn der Boden doch mal zu große Abnutzungserscheinungen zeigt, lässt er sich durch Nachölen oder Abschleifen erneuern.

Vorteile im Überblick

  1. Natürliches Material
  2. Warme Atmosphäre
  3. Besseres Raumklima
  4. Barfuß-Bonus
  5. Elastisches Material
  6. Kann abgeschliffen und somit renoviert werden

Nachteile im Überblick

Der Nachteil eines Holzbodens: Holz arbeitet. Wenn Flüssigkeiten länger “stehen”, quillt das Holz auf, die Versiegelung kann aufplatzen und der Boden ist ruiniert. Auch gegenüber Fettspritzern und anderen Verschmutzungen ist Parkett anfälliger als ein Fliesenboden.

Außerdem: Holz hat schnell mal einen Kratzer oder eine Delle. Das passiert bei Fliesen natürlich nicht – obgleich diese springen können. Auch die Pflege und Reinigung von Holz nimmt mehr Zeit in Anspruch. So muss ein geölter Parkettboden bspw. nachgeölt werde. Auch bei der Reinigung musst du vorsichtig sein, da das Holz nicht zu viel Wasser und Chemikalien verträgt.

  1. Wasserempfindlich
  2. Pflegebedürftiger
  3. Anfällig für Dellen/Kratzer

Fliesenboden in der Küche

Fliesen in der Küche sind sehr praktisch. Wasser, Schmutz, Fettspritzer können einfach weggewischt werden – bei Bedarf halten die Fliesen auch eine kräftigere Putzaktion aus, da sie komplett wasserunempfindlich sind. Außerdem müssen Fliesen nicht nachbehandelt werden. Zusammen mit einer Fußbodenheizung sind Fliesen auch angenehm an den Füßen. Einige Hersteller bieten mittlerweile Fliesen in täuschend echter Holzoptik an. So kannst du zum Beispiel einen unsichtbaren Übergang zwischen Parkett im Wohnzimmer und Fliesen in der Küche schaffen, ohne auf die Holzoptik verzichten zu müssen.

Vorteile im Überblick

  1. Wasserunempfindlich
  2. Halten schärfere Reiniger aus
  3. Keine Nachbehandlung

Je nach Material können Fliesen auch empfindlich gegenüber Säuren oder speziellen Reinigern sein. Außerdem ist das Material sehr hart. Wenn dir mal ein Teller entgleitet, zerschellt er mit hoher Wahrscheinlichkeit.

Nachteile im Überblick

  1. Evtl. empfindlich gegenüber Säuren
  2. Hartes Material

Fliesen oder Parkett? Was ist besser?

Ob Parkett oder Fliesen in Ihre Küche passen, müssen Sie natürlich selbst entscheiden. Wenn Sie sich für Parkett entscheiden, raten wir Ihnen zu einer rustikalen Sortierung, denn da sieht man Kratzer nicht so gut.

Aber lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt empfindliches und unempfindliche Parkett, empfindliche und unempfindliche Fliesen. Das hängt immer auch von der Holzart/vom Material ab. Es lohnt sich auf jeden Fall, vor dem Kauf eines Bodens, mal Fett, Wasser, Wein, auf einem Muster des Bodenmaterials auszutesten.